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Der letzte Garten
Blick auf die Aussegnungshalle, Friedhof Neubiberg

Das Friedhofsprojekt „Der letzte Garten“ kann nur in seiner Gesamtheit betrachtet werden. Hier stehen gleichbedeutende Beiträge aus der Gartenarchitektur und Ökologie, aus dem Hochbau (Emanuela von Branca), aus der Bildhauerei (Christian Hinz, Nele Ströbel, Stephan Hössle), aus der Glaskunst (Thierry Boissel) und aus der Malerei (Monica Hoffmann) nebeneinander.
Der Weg ist das Thema. Der Tod ist unausweichliches Ziel und Endpunkt jedes irdischen Lebensweges. Dass dies Übergang, vielleicht auch Hoffnung und nicht nur Ende bedeuten muss, wurde hier versucht gestalterisch umzusetzen. So ist der Weg Leitthema des Entwurfes.

Der Weg ist die Verknüpfung des relativ weit entfernten Ortskerns Neubiberg (ca. 1 km), des Friedhofes auf einem ehemaligen Flughafengelände der amerikanischen Armee und des Landschaftsparks „Hachinger Tal“. Die gradlinige Fuss- und Radwegeverbindung mit einer Lindenallee gefasst, durch ein neues Wohngebiet – durch einen Grüngürtel, erfüllt nicht nur diesen städtebaulichen Aspekt, sondern drückt auch zeichenhaft die Verbindung zwischen Leben und Tod aus.
 
 
 
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